Es war einmal …

Wie kann sich ein Herrscher in einen Storch verwandeln und noch viel wichtiger: Wie verwandelt er sich dann wieder zurück? Was ist ein Stockschnupfen und warum sagt die jüngste Prinzessin bloß immer „Oh là là!“? Und was macht der böse Magier, wenn ihm die Nüsse ausgehen, weil so viele Kinder gegen ihn so tapfer kämpfen wollen? Kann die Bensheimer Frau Holle wirklich Schnee machen?
Antworten auf diese seltsamen Fragen und noch viel mehr konnten die Fünftklässler des AKG und ihre Familien bei unserer Märchennacht erfahren. Zum zweiten Mal unter dem Motto „Märchen aus aller Welt“ wurde von der Deutschfachschaft gemeinsam mit Theater-AG, Event-AG, Sportlern und zahlreichen Helferwichteln aus der Klassenpatengruppe ein buntes Programm vorbereitet.


Im Speichertheater konnte man die zauberhafte Inszenierung des Märchens „Kalif Storch“ erleben und alle merkten sich natürlich den nötigen Zauberspruch „Mutabor!“. In der Mensa wartete der schwarze Magier in seinem illuminierten Schloss auf die Kinder, die so lange gefangen blieben, bis sie alle seine Märchenquizfragen beantwortet hatten. Die Märchenlesungen in der Bibliothek und in einem weiteren Vorleseraum stellten Märchen aus verschiedenen Ländern vor, hier wurde ganz gespannt gelauscht.

In der Turnhalle konnten aus Märchen bekannte Bewegungsabläufe direkt ausprobiert werden, sodass die Strapazen mancher Märchenfigur am eigenen Leib spürbar wurden. Bei den lustigen Mitmach-Lesespielen stellte sich schnell heraus, dass die Prinzessin lieber mit dem Prinzen abhauen wollte, als bei ihrem grimmigen Vater und den niesenden und hexenden Schwestern zu bleiben. Das „Café Knusperhäuschen“ glich wieder einmal eher dem Schlaraffenland: Berge von Brezeln, essbare Froschkönige, die tollsten Kuchen- und Gebäckkreationen und auch einige besondere kulinarische Leckerbissen aus anderen Ländern waren dort zu verspeisen, dafür hatten die Eltern der Fünftklässler reichlich gesorgt.

Der märchenhafte Abend hinterließ mit seinen vielfältigen Eindrücken und Geschichten hier und da einen kleinen Zauber in den Gesichtern und im AKG-Märchenschloss, das hoffentlich allen Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleibt.
I. Hochstein

