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Handball-Leistungszentrum organisiert Sportvormittag zur Talentsichtung

 

Eine tolle Stimmung herrschte beim 11. Ballspielfest für Bensheimer Grundschulen in der Weststadthalle: Rund 150 Kinder aus fünf verschiedenen Schulen nahmen an der Veranstaltung des Handball-Leistungszentrums (HLZ) teil, verbrachten einen abwechslungs- und erlebnisreichen Sportvormittag. „Es hat Spaß gemacht, so viele engagierte Kinder hier begrüßen zu dürfen“, erklärte Claudia Richter, Sportliche Leiterin des dem Schulsportzentrum des AKG angeschlossenen Handball-Leistungszentrums. „Für uns ist dieses Ballspielfest seit vielen Jahren ein wichtiger Teil der Talentsichtung. Viele Kinder kommen hier erstmals in Berührung mit dem Handballsport – wenn auch in deutlich abgespeckter, altersgerechter Form“, erläutert die frühere Nationalspielerin, die von ihrer Kollegin und HLZ-Trainerin Melani Mitsch unterstützt wurde. 

 

An sieben unterschiedlichen Stationen zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können und vor allem viel Ehrgeiz. Und für jedes Kind gab es Erfolgserlebnisse: Manche hatten bei den verschiedenen Wurfspielen ihre Stärken, andere beim Fahren auf dem Rollbrett durch einen Parcours, wieder andere zeigten bei der Messung des härtesten Wurfs, was in ihnen steckt. Besonderer Wert wurde erneut auf die koordinativen Fähigkeiten gelegt. Ein eigens entwickelter Koordinationsparcours musste von den Viertklässlern durchlaufen werden, der am Ende nicht nur als Einzel-, sondern auch als Teamleistung bewertet wurde. Das Anfeuern der Mitspieler war dabei nicht zu überhören, die Stimmung bestens. Ebenso wie beim Handball-Brennball-Turnier, das als handballspezifische Abwandlung des bekannten Brennballspieles durchgeführt wurde. Erster im Koordinationsparcours wurde eine Gruppe der Joseph-Heckler-Schule vor der Schillerschule und der Kappesgärten-Schule. Beim Handball-Brennball gewann die Schillerschule vor der Joseph-Heckler-Schule und der Hemsbergschule. 

 

„Die Kinder haben wirklich alles gegeben und waren mit großem Eifer dabei“, lobte Claudia Richter, die von über 20 Helfern und Schülermentoren, die in den letzten Jahren immer wieder am HLZ ausgebildet wurden, unterstützt wurde. Für Richter war wichtig, dass es am Ende „nur Gewinner“ gab. Entsprechend erhielten zwar die Erstplatzierten eine Medaille, aber jedes Kind bekam eine Urkunde und durfte ein T-Shirt des Ballspielfests mit nach Hause nehmen. Und nicht wenige ließen sich direkt in der Halle auch Unterschriften darauf geben: Denn als besondere Gäste waren die beiden Bundesliga-Handballerinnen Sarah van Gulik und Sophia Ewald gekommen, gratulierten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die tollen Leistungen, überreichten Eintrittskarten für ein Spiel der Flames und standen selbstverständlich für Autogramme parat.

 

C. Richter

 

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