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Ehrungsveranstaltung in Kassel

Am 18. September wurden in Kassel über 90 hessische Schulen für ihr besonderes Engagement in den Naturwissenschaften bzw. in der Digitalisierung ausgezeichnet. Dabei wurden 63 Schulen als „MINT-freundliche Schule“ geehrt – ein Signet, das auch das AKG seit 2012 trägt. 36 Schulen erhielten die Auszeichnung „Digitale Schule“, darunter in diesem Jahr erstmalig das AKG. Diese Ehrung erfolgt durch die nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen“ und steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK).

 

Foto: (c) Future Space

Bei der diesjährigen Ehrung an der Albert-Schweizer-Schule in Kassel nahmen Carlo Stottmeier und Esther Schmitt stellvertretend die Auszeichnung entgegen.
Die Würdigung nahmen vor:

  • Minister für Kultus, Bildung und Chancen Armin Schwarz
  • Prof. Dr. Hannes Federrath, stv. Vorsitzender MINT Zukunft und Präsident der Gesellschaft für Informatik a.D.
  • Sabine Stuhlmann (stv. MNU- Landesvorsitzende, Landesverband Hessen & Projekt NaWi LoLa)
  • Benjamin Gesing (Geschäftsführer MINT Zukunft e.V.) 

 

Das Signet „Digitale Schule“ zeichnet Schulen aus, die Digitalisierung in fünf Bereichen nachhaltig umsetzen, darunter u.a. Pädagogik & Lernkulturen, Konzept & Verstetigung sowie Technik & Ausstattung. Am AKG beginnt bereits in Klasse 5 die informationstechnische Grundbildung in Form von IT-Kursen im Rahmen der Profilstunden: Alle Klassen erhalten eine Einführung sowohl in die technische Infrastruktur der Schule als auch in grundlegende Anwendungsprogramme. Ergänzt wird die Einführung durch ein Präventionsprogramm, bei dem es u.a. um die Sicherheit im Netz geht. Das AKG nimmt außerdem an dem Pilotprojekt „Digitale Welt“ teil, zu dem es ein Angebot in den Klassenstufen 5 und 6 gibt.

 

Für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht wurde bereits vor einigen Jahren ein Mediencurriculum entwickelt: Im Fachunterricht aller Fachrichtungen werden in bestimmten Jahrgangsstufen an jeweils ausgewählten Themen verschiedene Methoden eingeführt und angewandt.

Neben den drei Computerräumen stehen für den Einsatz im Unterricht eine größere Zahl an Tablet-Koffern zur Verfügung, die allen Schülerinnen und Schülern die Nutzung digitaler Endgeräte im Unterricht ermöglicht. Auch die gute technische Ausstattung der Klassen- und Fachräume mit elektronischen Tafeln unterstützt den Einsatz dieser Medien.

 

Die nun erhaltene Auszeichnung ist eine Bestätigung und Würdigung des bisherigen Angebotes, zugleich aber auch Auftrag und Ansporn. Bei der Digitalisierung geht es nicht darum, dass Lernende und Lehrkräfte nur noch digital arbeiten, sondern die zur Verfügung stehenden digitalen Werkzeuge sinnvoll dort einzusetzen, wo sie einen Vorteil bringen und das Lehren und Lernen unterstützen. Zum Erlernen und Anwenden von Programmen und digitalen Tools gehört daher immer auch der reflektierte Umgang damit: Chancen und Erleichterungen kennenzulernen und zu nutzen, aber auch mögliche Risiken und „Stolperfallen“ zu erkennen zu vermeiden.

 

stt

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