Besuch einer französischen Schülergruppe aus Montélimar/Frankreich am AKG

In der Woche vom 25.09. bis zum 02.10.2025 war es endlich so weit: Unsere französischen Austauschschülerinnen und -schüler aus Cléon-d´Andran (in der Nähe von Montélimar) besuchten uns in Bensheim und waren eine Woche lang bei insgesamt 21 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 zu Gast.
Gegen 19.30 Uhr parkte der Bus nach einer zwölfstündigen Fahrt am 25. September vor dem AKG. Die Bensheimer Schülerinnen und Schüler konnten es kaum erwarten, ihre französischen Austauschpartnerinnen und -partner kennenzulernen. Es war spannend zu sehen, welche „Paare“ sich als Erstes erkannten, denn alle unterhielten schon seit einigen Wochen einen regen Kontakt miteinander. Nach einem kurzen Empfang mit Brezeln und Getränken in der Mensa, bei dem die französische Gruppe mit einem von Johanna Q. und Emma B. gestalteten Willkommensplakat begrüßt wurde, konnten die Familien ihre(n) corres mit nach Hause nehmen.
Am Freitag begleiteten uns die französischen Austauschschüler in die Schule, wo sie zunächst eine kleine Führung durch das Schulgebäude erhielten. Danach durften sie an einigen Unterrichtsstunden teilnehmen. Anschließend machten sie mit ihren Lehrkräften eine Rallye durch Bensheim, bei der sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernten. Am Abend veranstalteten wir eine Welcome-Party mit einem Buffet. Die Gruppe hatte viel Spaß beim anschließenden gemeinsamen Kürbisschnitzen, und alle ließen den Abend danach gemütlich ausklingen.
Am Wochenende verbrachten die französischen corres die Zeit in ihren Gastfamilien. Viele unternahmen spannende Ausflüge – einige gingen zum Beispiel zum Felsenmeer oder in eine Trampolinhalle. So konnten sich alle besser kennenlernen und sich in Englisch oder Französisch unterhalten.
Am Montag stand wieder ein regulärer Schultag auf dem Programm. Nach dem Unterricht trafen wir uns alle im Bowling-Center in Bensheim. Dort spielten wir in gemischten Gruppen und aßen gemeinsam Pommes zu Mittag.
Am Dienstag hatten wir vormittags noch Unterricht, bevor wir uns auf den Weg nach Heidelberg machten. Nach einigen Problemen mit dem Zugverkehr kamen wir schließlich im Heidelberger Schloss an. Dort erhielten wir eine interessante Führung, bei der wir viel über die Geschichte der damaligen kurfürstlichen Familie erfuhren. Zum Abschluss gab es noch die Möglichkeit für einen kleinen Stadtbummel rund um den Uniplatz.
Der Mittwoch begann mit einer Busfahrt nach Mainz. Dort erkundeten wir zunächst die Stadt und besichtigten den beeindruckenden Dom. Im Anschluss folgte eine Führung durch das Gutenberg-Museum, wo wir viel über die Erfindung des Buchdrucks lernten. Anschließend hatten wir Zeit, uns etwas zu essen zu holen. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus weiter nach Rüdesheim. Nach der Besichtigung der Drosselgasse schwebten wir mit der Seilbahn über die Weinberge und bestaunten auf dem Höllenberg das imposante Niederwalddenkmal. Anschließend machten wir einen Spaziergang durch die Weinberge Richtung Assmannshausen, wo der Bus schon auf uns wartete.
Am Donnerstag fuhren wir nach Mannheim (diesmal zum Glück ohne Zugprobleme) und besuchten die Sammlung der Kunsthalle, in der viele spannende moderne Kunstwerke zu sehen waren. In deutsch-französischen Tandems bearbeiteten wir spielerische Aufgaben zu ausgewählten Werken. Danach durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden und ein wenig shoppen gehen. Abends ließen wir den letzten gemeinsamen Abend gemütlich mit unseren Austauschpartnern ausklingen.
Am Freitagmorgen mussten wir sehr früh aufstehen, um unsere Austauschschüler um 6.45 Uhr zum AV-Markt zu begleiten. Sie hatten ja wieder eine sehr lange Fahrt vor sich. Mittlerweile sind sie wirklich zu Freunden geworden und wir werden sie vermissen.
Wir freuen uns schon sehr darauf, unsere Freunde im März 2026 in Frankreich wiederzusehen und die Stadt des Nougats, Montélimar, kennenzulernen! Als Erinnerung an den schönen Austausch erarbeiteten wir in Gruppen mit den Austauschpartnern Collagen und Videos, die wir dann in Frankreich präsentieren möchten.
Bericht: Lenia Lampert und Ava Finn

