AKG erfolgreich bei „Explore Science“
Kinder und Jugendliche aus Schulen und Familien experimentieren jedes Jahr zum Schutz der Umwelt und zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel fünf Tage lang im Mannheimer Herzogenriedpark. Die kostenlosen naturwissenschaftlichen Erlebnistage der Klaus-Tschira-Stiftung tragen den Namen „Explore Science“ und wurden von über 40 Schülerinnen und Schüler des Alten Kurfürstlichen Gymnasiums unter der Leitung von Dr. Ullrich Treubert-Zimmermann aktiv mitgestaltet. Neben einem vielfältigen Programm aus Mitmachstationen, Workshops und Bühnenshows waren wieder zahlreiche Wettbewerbsklassen ausgeschrieben, zu denen sich insgesamt 1800 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13 angemeldet hatten.
Umso bemerkenswerter ist die Leistung von Mia Braun aus der achten Klasse und ihrem Bruder Lasse Braun aus der E-Phase einzuordnen, die als Team beim beliebtesten Wettbewerb den mit 200 Euro dotierten dritten Platz belegten. Beim Bauen eines „Papierturms“ sollten die Jugendlichen nur aus Papier und Klebstoff einen möglichst leichten, aber erdbebensicheren Turm entwickeln. Bei der Präsentation wurde ein Erdbeben simuliert und das Gewicht des Turms gemessen. Den Geschwistern fehlten am Ende nur 8 Gramm Einsparung für Platz 1 unter 677 Mitbewerbern.
Beim Wettbewerb „Sortiermaschine“ sollten in möglichst kurzer Zeit 300 Objekte verschiedener Sorten sortenrein voneinander getrennt werden. Das Team um Sophie Samstag, Emma Eichmann, Marie Schuhmacher, Tamina Walter und Jonathan Müller kam auf Platz 4. Das Team um Maximilian Völger, Mika Grön, Nicolas Murolo und Ansgar Zeitler erreichte Platz 5. Beide Teams erhielten 100 Euro Preisgeld für den Bau einer Maschine, die mindestens 10mm große Objekte in rasend schneller Zeit identifizieren und sortieren konnte.
Die Mädchen und Jungs des Wahlunterrichts Naturwissenschaften der Klasse 10 am AKG hatte dagegen Pech. Ihre „Marsmobile“ war dank der finanziellen Unterstützung des AKG-Fördervereins bereits im Unterricht entsprechend gewichtsarm und geeignet konstruiert, um eine simulierte Marsoberfläche mit steilen Bergen und Sandwüste zu überwinden. Leider verhinderte ein Akkuschaden am E-Auto, dass man die Konstruktion auch wettbewerbsgerecht präsentieren konnte. Am besten schlug sich das Team um Florian Bär, Jonas Glanzner, Mika Scheer und Nelly Schreier, deren Fahrzeug den steilen ersten Berg rasch überwand, dann jedoch wegen dem geforderten Verbau einer Fernbedienung gewichtsbedingt im Sand stecken blieb.
Neben den Wettbewerben konnten die Teilnehmenden sich bei einem vielfältigen Angebot an Mitmachstationen und Bühnenshows die Zeit bis zur Siegerehrung verkürzen oder den schönen Park bei gutem Wetter genießen, so dass am Ende des Tages ein rundum gelungene außerschulische Lernerfahrung stand.
tr