AKG-Schüler beim Vortrag in Heidelberg

Zum ersten Mal seit der Coronaunterbrechung fand die EMBL-Insight-Lecture wieder vor Ort und in Präsenz statt. EMBL steht für das „European Molecular Biology Laboratory“. Und das Institut hatte Faszinierendes und Praktisches für alle Lernenden anzubieten. Nicht weniger als der Ursprung des Lernens und die Funktionsweise des Gedächtnisses standen auf der Agenda der Heidelberger Wissenschaftler.

Daher war es nicht schwierig, 45 Oberstufenschülerinnen und -schüler des AKG zu motivieren, sich in Begleitung von Ullrich Treubert-Zimmermann, Maike Schmidt und Florian König auf den Weg nach Heidelberg zu machen, um dort das EMBL zu besuchen. Dort angekommen fand sich die Gruppe mit rund 150 weiteren Besuchern im großen Auditorium ein. Der Vortrag von Dr. Detlef Arendt stand unter dem Titel „Uncovering the origin of learning and memory – A journey into the evolution of nervous systems“. Dr. Arendt entführte die Anwesenden sehr anschaulich in die Welt der Funktion des Gehirns und den Speicherort Gedächtnis und zeigte auf, wie der Ursprung des Lernens entstanden ist. Der Wissenschaftler gewährte tiefe Einblicke in die Evolution von Nervensystemen und präsentierte neueste Erkenntnisse zur Herkunft unseres zentralen Nervensystems.

Nach dem spannenden Vortrag hatten sowohl die 200 Besucher im Auditorium als auch 800 online zugeschaltete Personen die Möglichkeit mit Dr. Arendt ins Gespräch zu kommen. Die zahlreichen Fragen zeigten das große Interesse, aber auch die sehr gute Vorbildung der AKG-Schüler zum faszinierenden Forschungsfeld der Neurobiologie. Im Fokus standen hier die Methoden und Wege, wie sich die teilweise neuen Erkenntnisse auf die Wissensvermittlung und das eigene Lernen anwenden lassen. Abgerundet wurde der Besuch mit einem kleinen Imbiss, bei dem sich die Besucher über die gewonnenen Erkenntnisse austauschen konnten.