Hinter den Kulissen des Musicals „Fack Ju Göthe“
Normalerweise treffen sich die Mitglieder der Event-AG, um Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. So auch im ganzen vergangenen Jahr.
Am Ende des Jahren sah das jedoch ein klein bisschen anders aus: Zu neunt fuhren wir in die Jahrhunderthalle nach Frankfurt und folgten der Einladung, uns das Musical Fack Ju Göthe anzusehen. Dieses orientiert sich an der Handlung des gleichnamigen Kinofilms.
Eingeladen wurden wir von Alexander Beutel. Er ist dort für das Tonmischen verantwortlich und seit Herbst mit dem Ensemble auf Tour durch Deutschland und Österreich. Als Mitglied der Event-AG machte er 2016 sein Abitur am AKG und absolvierte danach eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker bei Young Dimension Eventtechnik in Bürstadt.
Für uns war das also die Möglichkeit, mal den Fachmännern über die Schulter zu schauen und auch von dem Musical waren wir alle sehr begeistert: schlagfertige Dialoge, bei denen kein Blatt vor den Mund genommen wird, starke Choreografien und ein sehr ausdrucksstarkes Spiel aller Darsteller sowie eine beeindruckende und vielseitige Nutzung der Requisiten. Drei unterschiedlich große rollbare Leitern dienten im Laufe des Stücks gleichwohl als Gefängnis, Balkon aber auch Tunnel, während die roten Schulspinde an der Seite im (Hand-)Umdrehen beispielsweise zu Wohnung oder Snack-Automat wurden.
Songs und Tanz wurden durch beachtliche Licht- und Toneffekte unterstützt, was uns natürlich nicht entgehen konnte.
Mit dem bloßen Anschauen des Musicals war es aber noch nicht alles:
Im Anschluss bekamen wir eine exklusive Tour und konnten spannende Einblicke hinter die Kulissen der Bühne und der Technik erhaschen.
Ganz allein in der Jahrhunderthalle bekamen wir Verfolger-Scheinwerfer, den Platz der Licht- und Ton-Operatoren sowie die Bühne und alles, was hintendran steht und steckt gezeigt.
Neben den teilweise aufwendigen, teilweise sehr ausgeklügelten Kostümen waren wir uns nicht sicher, ob wir den lebensgroßen Klebestiften oder den Lama-Kostümen im „Lama-Partybus“ den Titel des Lieblingskostüms überreichen sollten.
Alles in allem waren wir sehr beeindruckt von dem Abend: Wir sahen ein ziemlich cooles und mitreißendes Stück und erhielten sehr viele spannende Einblicke, wie es bei einer solchen Produktion abläuft.
Ohrwürmer wie „Spring, spring, spring ins kalte Wasser“ oder „Hier kommt der Mob aus dem Lehrerzimmer“ begleiteten uns auf der Heimfahrt und die Eindrücke werden es sicher noch länger tun.
Sebastian Meyer